Auf dem Bonner Venusberg bietet der Neubau des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) auf über 16.000m² Fläche über 500 Mitarbeitern ein exzellentes Arbeitsumfeld. Hier wurden die bisher verteilt angesiedelten Außenstellen und zusätzlich neue Arbeitsplätze direkt am UNI-Klinikum zusammengeführt – dazu zählt auch die zentrale Verwaltung des deutschlandweit agierenden DZNE. Ein Tätigkeitsschwerpunkt ist z.B. die Erforschung von Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer.
Der neue Gebäudekomplex umfasst neben Labor-, Büro- und Verwaltungsräumen auch Konferenz- und Vorlesungsbereiche, eine zentrale Kantine sowie Untersuchungs- und Patientenbereiche.
Fast 1.000 bewegliche Gaslamellen, die sich farblich an die sich jahreszeitlich ändernden Farben des umgebenden Waldes anlehnen, bilden den äußeren Sonnenschutz in den Obergeschossen. So fühlen sich die Gebäudenutzer auch weit im Inneren des Gebäudes noch vom Wald umgeben.
Abhängig von Außentemperatur und Helligkeit werden diese dem Sonnenstand nachgeführt und sorgen so stets für ein gutes Raumklima und beste Lichtverhältnisse an den Arbeitsplätzen. Im Erdgeschoss kommen Raffstores mit Lamellennachführung zum Einsatz. Neben Sicherheitsfunktionen zum Schutz vor mechanischer Beschädigung bei Wind und Frost ist die Sonnenschutzsteuerung auch mit der Brandmeldeanlage gekoppelt. So öffnen die Lamellen im Brandfall automatisch und gewährleisten die Entrauchung über die RWA-Fenster.
Bild: DZNE – Dirk Föger