Closed Cavity Fassade mit integriertem Sonnenschutz


Das ehemalige Poseidon-Haus in Frankfurt Westend wurde in den 1980er Jahren erbaut. In der Zeit von 2009 bis 2013 wurden umfangreiche Revitalisierungsmaßnahmen durchgeführt. Im Fokus stand hierbei vor allem die Gebäude-Energieeffizienz. Durch die getroffenen Maßnahmen konnte am Ende der Platin-Status nach LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) erreicht werden.
Als Sonnenschutz kommen über 5.000 in die Closed-Cavvity-Fassade integrierte Raffstores zum Einsatz. Diese werden helligkeitsabhängig angesteuert und die Lamellen dem Sonnenstand nachgeführt. Im Bereich des Innenhofes wird zusätzlich der Eigenverschattung des Gebäudes Rechnung getragen. Die gesamte Fassade wurde hierzu in 250 Sektoren aufgeteilt und die entsprechenden Horizontbegrenzungsdiagramme für jeden Sektor im SunControlServer (SCS) hinterlegt. Bei der Schattenwurfberechnung setzt BMS auf modernste 3D-Simulationssoftware, die besonders bei komplexen Gebäudestrukturen wie dem „LEO“ ihre Stärken ausspielt.
Den Namen „LEO“ erhielt das Gebäude übrigens in Anlehnung an das Maskottchen des neuen Mieters, der ING DiBa AG.

Bild: ING-DiBa – Pressebild

zurück

Bürohaus LEO – ING DiBa AG – Frankfurt am Main (DE) Objekt

Bürohaus LEO, Frankfurt am Main (2016)

Investor: Deka Immobilien
Mieter: ING DiBa AG
Nutzfläche: 44.000m²
Stockwerke: 17
Gebäudehöhe: 62m
Büroarbeitsplätze: 1.650


System

silver line - KNX


Details

800 Jalousieaktoren MCU-09
SunControlServer mit 250 Sektoren
Schattenwurfberechnung
SCS-Client für Bedienung durch Facility Management
Quadra-Wetterzentrale als Sensorik